Pressemitteilungen (Auszug)

Interview des Monats, vom 29. Oktober 2006:

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    Bad Mergentheim
    Qualitätvolles Kammerkonzert im Reinhold-Würth-Haus
    Das Offenburger Streichtrio mit Hieronymus Schädler gab im Reinhold-Würth-Haus ein Gastspiel. Das Konzert im Hohenloher Kultursommer begeisterte mit einer beseelten, ausdrucksstarken Musizierweise.
    THE | 13.08.2013
    Werke und Komponisten der "Mannheimer Schule" standen im Mittelpunkt eines ebenso reiz- wie qualitätvollen Kammerkonzerts im Rahmen des Hohenloher Kultursommers im aus diesem Anlass gut zur Hälfte besuchten Saal des Reinhold-Würth-Hauses. Bei den Interpreten, dem Offenburger Streichtrio, einem 1981 gegründeten und seit 1987 in seiner heutigen Besetzung spielenden Ensemble, handelt es sich um eine seit langem international renommierte und viel beschäftigte Formation. Seine charakteristische Note erhielt dieses Konzert durch die Mitwirkung des 1956 geborenen Schweizer Komponisten und Flötisten Hieronymus Schädler.
    Musik für Querflöte und Streicher in Form des Flötenquartetts, einer in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundertes besonders beliebten Kammermusikgattung, bildeten somit den Kern des Programms, das einer der innovativsten, experimentierfreudigsten und stilprägenden Epochen in der Musik gewidmet war. Zur Zeit des pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor hatte sich Mannheim zu einem Zentrum der Frühklassik mit einem Orchester von Rang und zum Treffpunkt führender Komponisten entwickelt - Anziehungspunkt für den 20-jährigen Mozart, der Anregungen für sein sinfonisches Schaffen erhielt.
    Wenn der Klang von Violine, Viola und Violoncello sich mit dem der Flöte vereinigt, entsteht etwas, was wir heute als typisch für die Rokokozeit, der Zeit der Abenddämmerung der europäischen Aristokratie empfinden: Ein durchsichtiger, delikater, galanter und intimer Klang, aus dem man die geistreichen Bonmots oder frivolen Scherze einer heiteren Abendgesellschaft in einem erleuchteten Schlosspark herauszuhören meint. Und die helle Akustik im relativ kleinen Saal des Reinhold-Wüth-Hauses erwies sich als praktisch ideal für diese eher sparsame Besetzung, deren Stimmen dadurch sehr klar, präsent und farbenreich hervortraten. Die reife und abgeklärte, ebenso unangestrengte wie sorgfältige aber auch nicht überbehutsame Musizierweise des Offenburger Streichtrios Frank Schilli (Violine), Rolf Schilli( Viola) und Martin Merker (Violoncello) erwies sich dabei als ebenso genregerecht wie die wunderbar von innen heraus beseelte, immer um individuellen Ausdruck bemühte Tongebung von Hieronymus Schädlers Flöte.
    Insgesamt drei Flötenquartette von Mozart und Franz Danzi (1763-1826), einem der hauptsächlichen Meister der Mannheimer Schule, standen im Zentrum des Programms, ergänzt durch zwei Duos von Violoncello und Flöte (zweisätzig von Danzi) oder Violine und Bratsche, wo bei letzteren vor allem die Klangfülle erstaunte, die solch karge Besetzungen unter akustisch günstigen Bedingungen zu entwickeln vermögen. Das Hauptgewicht lag freilich auf den Quartetten, wobei es Danzi vor allem darum geht, die klanglichen und expressiven Möglichkeiten der drei Streicher und der solistisch virtuos behandelten Querflöte gegeneinander auszuspielen.
    Der damals 21-jährige Mozart konnte das natürlich ebenfalls, so etwa im Variationensatz seines zweisätzigen C-Dur Quartetts, aber über allem handwerklichen Können steht bei ihm doch der alle Gegensätze einschmelzende serenadenhafte Zauber seiner melodischen Eingebung wie etwa im exquisiten h-moll Adagio des D-Dur Quartetts. Wie die anderen drei Flötenquartette Mozarts war das ein angeblich eher lästiges Auftragswerk, um nebenher ein paar Gulden zu verdienen (während sein Hauptinteresse damals der vergebens umworbenen Sängerin Aloysia Weber galt) und dennoch - vollkommene Musik, wie sie eben nur diesem einen gelang.
    Für den anhaltenden, sehr herzlichen Schlussbeifall im Reinhold-Würth-Haus bedankten sich die vier Musiker noch mit einem schnellen Satz aus einem Flötenqartett eines weiteren "Mannheimers", Carl-Joseph Toeschi.

     

     

     

    TRIO MUSAÏQUE im Spiegel der Presse

     

    (...) Und auch hier war die Wiedergabe geprägt von der musikantischen Lust der Interpreten ... bemerkenswerte Nuancenvielfalt, die sich farbenreich ins Tongewebe einfügt. (...)  April 2003  Appenzeller Zeitung

     

    (...) glänzten die drei Musiker auch nach der Pause durch ihr Können, ihr grosses Einfühlungsvermögen, ein ausgezeichnetes Miteinander und die Vielfalt des Klangfarbenspiels. (...)   Mai 2002   Liechtensteiner Volksblatt

     

    (...)uraufgeführte  Stück des jungen Freiburger Komponisten Laurent Mettraux ... sicherten der ihnen gewidmeten Komposition eine professionelle Wiedergabe... Den stärksten Eindruck hinterliess, sowohl als Komposition wie als Interpretation, Sofia  Gubaidulinas  «Garten von Freuden und Traurigkeiten».  (...)

    28. Februar 2002  Neue Zürcher Zeitung

     

     (...) Grosses musikalisches Erlebnis ... begeisterte....mit alter und moderner Musik in virtuoser, hochstehender Weise. (...) Dezember 1998  Wochen-Zeitung (Emmental)

     

    (...) “Trio Musaïque“ nennt sich die ungewöhnlich zusammengesetzte Kammerformation, welche ungewöhnlich feinfühlig die Notentexte umsetzt; (...)
    April 1997  Berner Zeitung

     

    (...) Ein äusserst fein aufeinander abgestimmtes Trio musste sich um Ausgeglichenheit und Transparenz nicht erst bemühen, sie waren quasi selbstverständlich. (...)   Januar 1995 Zürcher Oberländer 

     

    (...) Die drei Künstler sind ausgezeichnet aufeinander eingespielt und harmonieren ausserordentlich transparent. (...)   Februar 1995  Die Regionalzeitung

     

    (...) Hieronymus Schädler (Flöte), Nicolas Corti (Viola) und Priska Zaugg (Harfe) wussten die drei eigenständigen Werke perfekt mit der unvergleichlichen Klangästhetik Debussys zu verweben. (...)  November 1994  Neue Zürcher Zeitung   

     

    (...) Kammermusiker, die hier ihre Kunst im besten Sinne des Wortes demonstrierten. (...)   März 1994   Bündner Zeitung

     

    „ (...) Das aufgeschlossene Zürcher Ensemble, das Ungewöhnlichkeit mit musikalischer Könnerschaft vereinigt, bildete tatsächlich ein Mosaik. Glänzend harmonierten die Musiker aufeinander, ergänzten sich routiniert und boten unkonventionelle Klangkompositionen. (...)   März 1994  Böblinger Bote